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Hamburg von A bis Z und die Stadtführungen von Hamburg auf Deutsch mit Ihrem Guide
Elbphilharmonie Elbe HafenCity hamburgHamburg speicherstadt

Sehenswürdigkeiten der Stadt Hamburg

Hier stellen wir einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Hamburg vor. Sie finden Wissenswertes über ihre Geschichte und praktische Infos für Besucher. So können Sie entscheiden, was Sie bei Ihrem Besuch unbedingt sehen möchten.
Oder wenden Sie sich einfach an unseren Guide vor Ort, um einen Termin für Ihre persönliche Stadtführung zu vereinbaren.

Hamburger Rathaus Die Hamburger Stadtviertel: St Pauli & Reeperbahn Historische Altstadt Schanzenviertel & Karoviertel Altona St Georg Eppendorf Kirchen in Hamburg Rotherbaum Övelgönne Speicherstadt, HafenCity & Elbphilharmonie Spaziergang entlang der Elbe Alster & Jungfernstieg Hamburger Börse Weitere historische Gebäude Geschichte der Stadt Hamburg

Das Hamburger Rathaus

Hamburger Rathaus Hamburg

Das Hamburger Rathaus, das imposanteste Gebäude der Hansestadt, ist das sechste in seiner Geschichte. Es wurde 1897 nach 43 Jahren Planung und Bauarbeiten eingeweiht, um das alte Rathaus zu ersetzen, das bei dem verheerenden Hamburger Brand 1842 völlig zerstört worden war. Das auf 4.000 Stelzen errichtete Rathaus umfasst 647 Räume und ist in zwei Teile geteilt, die durch den zentralen Turm begrenzt werden; rechts befindet sich der Senat (Regierung) und links das Parlament. Wenn Sie das Rathaus betreten, gelangen Sie sofort in den öffentlich zugänglichen Großen Saal (Diele), wo Sie die wichtigen Persönlichkeiten der Hamburger Geschichte bewundern können und von wo aus Führungen durch das Gebäude beginnen. An der Seite des Hauptplatzes entdecken Sie an der Fassade 20 Könige und Kaiser des altrömischen Germanischen Reiches sowie die Darstellung der bürgerlichen Tugenden: Weisheit, Konkordanz, Mut und Frömmigkeit. Über dem Eingang befindet sich der lateinische Text: "Libertatem quam peperere majores digne studeat servare posteritas", ein Text, der den Geist der Stadt zusammenfasst: Suchen wir in aller Würde die von unseren Vorfahren erworbene und überlieferte Freiheit. Hamburg, Freie Hansestadt und Hansestadt. Besuchen Sie den Innenhof, der mit der Hamburger Börse verbunden ist.

Hamburg Guide

Öffnungszeit:
• Montag-Freitag: 7-19h Samstag 10-18h Sonntag 10-17h
• Führungen 11-16h Samstag 10-18hUhr Sonntag 10-17h

Adresse:
• Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

Website: www.hamburg-tourism.de

Die Hamburger Stadtviertel

Stadtviertel Hafen hafencity Hamburg

Im Gegensatz zu anderen "Museumsstädten" wie Dresden liegt der Charme Hamburgs in den vielen lebendigen Stadtteilen, der Hafenatmosphäre und dem Lebensstil seiner Bewohner. Außerhalb des Stadtzentrums haben die meisten Bezirke das Erscheinungsbild der 1900er Jahre bewahrt.

Nachfolgend haben wir die wichtigsten Stadtteile Hamburgs und ihre Besonderheiten aufgelistet. Sie können Ihren Aufenthalt organisieren, indem Sie versuchen, alle zu besuchen: einige von ihnen können tagsüber und andere abends besucht werden, um ihre besondere Atmosphäre zu entdecken.

Hamburg ist auch eine Stadt der Gegensätze: Auf der einen Seite die Historische Altstadt rund um das Rathaus und den Jungfernstieg, auf der anderen Seite die HafenCity, der neue hochmoderne Stadtteil Hamburgs am Elbufer, der das Leben seiner Bewohner bestimmt. Natürlich werden Sie die Speicherstadt besichtigen und an den Piers entlang flanieren. Was die Wohnviertel betrifft, so gibt es auch hier einen Kontrast zwischen den glamouröseren und den alternativen Vierteln.

Hamburg Guide

Tipps:
• Eine interessante Lösung für Ihren Aufenthalt ist es, ein Fahrrad zu mieten, um von einem Stadtteil zum anderen zu fahren, an der Elbe entlang zu fahren oder in den Hafenvierteln zu flanieren. Einige Adressen finden Sie auf unserer Seite "Praktische Informationen"

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Entdecken Sie Hamburg auf einer geführten Fahrradtour mit Denise Faessel. Weitere Informationen per e-mail und alle Stadtführungen finden Sie hier.

Sankt Pauli und Reeperbahn

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Der Stadtteil St. Pauli grenzt an die Neustadt und erstreckt sich entlang der Elbe bis zur Historischen Altstadt in Altona. Es befindet sich auf einem kleinen Hügel (Hamburger Berg). Lange Zeit blieb das Gebiet zwischen der alten dänischen Stadt Altona und Hamburg ein Gebiet, in dem in Hamburg unerwünschte Gewerbe, zum Beispiel Seiler für Schiffe, lebten. Beim Segeln waren sie es, die der Hauptstraße von St. Pauli, der Reeperbahn, den Namen gaben. Der Bezirk wurde von Napoleons Armee zerstört und erlebte im 19. Jahrhundert im Zuge der demografischen Entwicklung, die zum Bau neuer Stadtviertel führte, einen regelrechten Aufschwung.

Wenn wir über St. Pauli (Hafen) und die Reeperbahn sprechen, beziehen wir uns auf die Umgebung, in der Prostitution und Sexindustrie vorherrschen. Der Ursprung dieser "Tradition" ist in ihrer Geschichte zu suchen: 1610 gründete Graf Ernst von Schauenberg die so genannte "Große Freiheit" und verlieh diesem Raum viele Privilegien: Religionsfreiheit (nach der Reformation Martin Luthers) und die Freiheit, einen Beruf auszuüben, ohne einer Zunft anzugehören. Nach und nach wurden die Freiheiten auf alle Bereiche ausgedehnt: Theater, Zirkusse und Brauereien. Bereits im 19. Jahrhundert begann sich die Prostitution in diesem Hafenviertel zu etablieren. Im Jahr 1900 ordnete die Stadt an, dass Prostitutionsorte auf das Innere von Gebäuden beschränkt werden sollten (bekannt für ihre Frauen in Schaufenstern). In den sechziger und siebziger Jahren kam die Sexindustrie wieder in Schwung und machte die Reeperbahn und die angrenzenden Straßen zu einem düsteren und unbewohnbaren Viertel. Das hat sich sehr geändert, seit moderate Mieten Studenten und Künstler nach St. Pauli lockten. Jetzt ist dieses Viertel zu einem "In"-Viertel, einem "Bobo"-Viertel geworden. Natürlich bieten die Frauen in den Schaufenstern immer noch ihre Dienste an, und die Auswahl an Bars ist beeindruckend. Lassen Sie sich von der ganz besonderen Atmosphäre von St. Pauli und der Reeperbahn überraschen. Foto: © www.mediaserver.hamburg.de / Roberto Kai Hegeler

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Restaurants / Bar:
Freudenhaus - Hein Hoyer Strasse 7-9
Clouds - Auf der 22. bis 24. Etage der Tanzenden Türme - Reeperbahn 1
Bar Zur Ritze - Reeperbahn 140
Skyline Bar 20up - Bernhard Nocht Strasse 97
Hotel St. Annen - Annenstraße 5
Weitere Vorschläge für Restaurants und Hotels hier

Culture:
Olivias Show Club – Burlesque, Travestie, Comedy - Große Freiheit 27
Schmidts Tivoli Theater - Spielbudenpl. 21-22
Pulverfass Cabaret - Reeperbahn 147

tour stadtführung sankt Pauli Eine Tour durch St Pauli mit Denise Faessel
Hamburgs weltberühmter Rotlichtbezirk. Der Stadtteil ist rund um die berühmte Reeperbahn mit ihren Bars, Nachtclubs und Sexshops organisiert. Hier trafen sich früher die Seeleute, bevor sie in ferne Länder aufbrachen. Hier wurden die Beatles entdeckt. - Weitere Informationen hier

Historische Altstadt

Historische Altstadt hamburg cremon

Die Historische Altstadt in Hamburg wird durch die ehemalige Festungsanlage begrenzt. Sie besteht aus der Altstadt und der Neustadt. Leider zerstörte 1842 ein Großbrand einen großen Teil der Stadt und die Bombardierungen (Feuersturm) hinterließen nur wenige historische Gebäude, die sich hauptsächlich in der Altstadt befanden: das Rathaus, die Börse, die Kirchen St. Petri, St. Jacobi, St. Katharinen und St. Nikolai, das Chilehaus, die Trostbrücke und einige typische Straßen wie Cremon und Deichstraße.

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Restaurants:
Brauhaus Joh. Albrecht - Adolphsbrücke 7
Restaurant Parlament - Rathausmarkt 1
Café Paris - Rathausstrasse 4
Weitere Vorschläge für Restaurants und Hotels hier

Kultur / Shop:
Golden Hands Gallery - Kaiser Wilhelm Strasse 85
Bucerius Kunstforum (Arts) - Alter Wall 12
Manufactum Warenhaus - Fischertwiete 2

Schanzenviertel & Karoviertel

Schanzenviertel und Karoviertel

Die Stadtteile Karolinenviertel und Schanzenviertel liegen in der Nähe des Messegeländes (Messe Hamburg) und des Fernsehturms. Diese Distrikte sind "alternativ" geblieben. Die Bewohner dieser Viertel sind Künstler, Punks und Studenten. Hier finden Sie Abendunterhaltung sowie Secondhand-Modeläden und junge Modedesigner. Viele Restaurants, Cafés und Diskotheken sind im Schanzenviertel zu finden. Dieser Bezirk ist auch wegen der Antiglobalisierungsdemonstrationen in den Nachrichten. Es ist nicht sicher, dass dieser Bezirk seine Atmosphäre behalten wird, da die Mieten tendenziell steigen und die "Bobo"-Bevölkerung beginnt, sich hier niederzulassen (Gentrifizierung).

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Restaurants:
Braugasthaus Altes Mädchen - Lagerstraße 28b 4
Schlachterbörse - Kampstrasse 42
• Cafe Karo Ecke - Marktstrasse 92, 20357 Hamburg

Kultur / Shop:
Flohmarkt "Flohschanze"
Jeden Samstag von 8h00 bis 16h00
Alten Rinderschlachthalle, Haltestelle U3 "Feldstraße"

Altona

Bezirk altona fischermarkt

Altona ist seit 1938 einer (eigentlich zwei) der politischen Bezirke der Stadt Hamburg. Altona stammt aus dem Jahr 1535 und war ursprünglich ein unweit von Hamburg ("All to Nah" / nicht sehr weit) erbautes Fischerdorf und gehörte zur Grafschaft Pinneberg. Zwischen 1640 und 1867 gehörte Altona zu Dänemark. In dieser Zeit wuchs Altona zur zweitgrößten Stadt des Königreichs Dänemark heran. Altona erhielt viele Privilegien und entwickelte sich zu einer äußerst toleranten Stadt (siehe auch den Stadtteil St. Pauli, der zum Teil ebenfalls unter Altonaer Verwaltung stand): religiöse Toleranz mit der Aufnahme hugenottischer, lutherischer und jüdischer Familien. Wirtschaftlich profitierte Altona von der Entwicklung der Textil-, Tabak-, Bier- und Binnenschifffahrtsindustrie mit mehreren großen Unternehmen. 1867 wurde Altona Teil Preußens, bevor es 1937 an Hamburg angeschlossen wurde.

Altona nimmt eine Fläche von 78 km2 ein und hat 250.000 Einwohner. Konzentrieren Sie sich auf die beliebtesten Bezirke wie St. Pauli und Övelgönne. Wenn Sie durch die Altonaer Innenstadt durchreisen, halten Sie am Rathaus, das bis 1938 der Altonaer Bahnhof (1898) war. Einige Bauten Altonas zeugen noch heute von der wirtschaftlichen und strategischen Bedeutung der ehemals freien Stadt.

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Restaurants / Bar:
Fischereihafen - Web - Große Elbstraße 143
GaumenGanoven - Web - Friedensallee 7-9
Tibet Restaurant - Web - Harkortstieg 4
Bar Malto - Web - Max-Brauer-Allee 88
Weitere Vorschläge für Restaurants und Hotels hier

Culture:
Altona Museum - Die Museen in Hamburg auf LatLon - Museumstraße 23
Opernloft im Alten Fährterminal Altona - Van-der-Smissen-Straße 4
FIRST STAGE Theater - Musicals - Thedestraße 15

Individuelle Stadtführung tour deutsch Hamburg Individuelle Stadtführung : Entdeckungstour durch Hamburg
Wenn Sie zum ersten Mal nach Hamburg kommen und nicht wissen, was Sie besichtigen sollen, können Sie bei dieser Tour "à la carte" eine facettenreiche Stadt mit einem privaten Guide in Ihrem eigenen Tempo und mit einem individuell abgestimmten Programm entdecken. Wenn Sie mehrere Stunden lang nicht laufen können, kann ich die Stadtführung nach Ihren Bedürfnissen anpassen. - Weitere Informationen hier

Sankt Georg

Stadtteil sankt georg hamburg

Der Name des Bezirks stammt vom ehemaligen Leprakrankenhaus St. Georg. Bis Mitte der neunziger Jahre war der Stadtteil St. Georg ungesund und für Drogen bekannt. Gegenwärtig entwickelt sich St. Georg zu einem neuen multikulturellen, künstlerischen und modischen Zentrum. Darüber hinaus ist es auch der Schwulenviertel von Hamburg. Der Stadtteil liegt unweit des Hauptbahnhofs und neben der Alster im Stadtzentrum. Der Hansaplatz ist der zentrale Platz des Bezirks.

Hamburg Guide

Restaurants:
Das Dorf - Lange Reihe 39
Koppel 66 - Koppel 66
Weitere Vorschläge für Restaurants und Hotels hier

Kultur / Shop:
Hamburger Kunsthalle - Steintorplatz
Hansa Variete Theater - Steindamm 17
Ohnsorg-Theater - Heidi-Kabel-Platz 1

Eppendorf

Stadtteil Eppendorf Hamburg

Eppendorf ist Hamburgs mondäne und schicke Gegend, die es an einem sonnigen Tag zu entdecken gilt. Unweit des Stadtzentrums bietet Eppendorf den Vorteil vieler Grünflächen und Parks, zahlreicher Geschäfte, Restaurants und Cafés, in denen Sie sich entspannen können. Die lebendigsten und interessantesten Straßen sind die Eppendorfer Baum- und die Eppendorfer Landstraße. Auf der Isestraße gibt es auch einen Markt. In der Nähe finden Sie den Stadtpark und in Ohlsdorf einen der größten Friedhöfe Europas. Um nach Eppendorf zu gelangen, nehmen Sie die U-Bahn bis Eppendorfer Baum oder den Bus 20 oder 25.

Hamburg Guide

Restaurants:
Restaurant Borchers - Geschwister Scholl Straße 1
Restaurant Stüffel - Isekai 1, 20249 Hamburg

Stadtrundfahrt Bus hamburg Stadtrundfahrt im Bus
Wenn Sie in einer Gruppe oder mit Ihrer Familie unterwegs sind, organisiere ich für Sie eine kleine oder große Stadtrundfahrt mit Bus oder Limousine in deutscher Sprache mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Stadtteilen Hamburgs.

Kirchen in Hamburg

Kirche St Michaelis

Obwohl Hamburg nicht wie Köln eine Stadt der Kirchen ist, gibt es einige wenige, die einen Besuch wert sind: Die schönste war die gotische Kirche St. Nikolai, von der nur noch der 115 Meter hohe Turm erhalten ist, der Rest wurde durch Bombenangriffe zerstört, heute hat sie eine Gedenkfunktion. Die St. Katharinen-Kirche, die nach dem Krieg wiederaufgebaut und restauriert wurde, weist Teile aus dem 13. Jahrhundert (Sockel des Turms) und andere aus dem 15. (Zwiebelturm von 1657) bis zum 19. Eine weitere interessante Kirche in Hamburg ist die St. Petri-Kirche, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt, leider den Stadtbrand von 1842 nicht überlebt hat und im neugotischen Stil mit großer Ähnlichkeit zu ihrer früheren Version wieder aufgebaut wurde. Hamburg hat fünf historische Kirchen, darunter die Barockkirche St. Michaelis, ein hervorragendes Beispiel für den in Norddeutschland beliebten Barockstil. Schließlich die St. Jacobi-Kirche mit mehreren mittelalterlichen Teilen und einer herrlichen Orgel von 1693 (Arp-Schnitger-Orgel).

In unserer Kirchenliste fehlt die wichtigste. Tatsächlich hatte Hamburg einen Dom (Marien-Dom), der bis 1803 einen Sonderstatus behielt (katholische Enklave in der lutherischen Stadt), aber nicht in die pfarrlich-republikanische Verfassung integriert war, er wurde 1805 dem Erdboden gleichgemacht. An seiner Stelle erwartet Sie dreimal im Jahr der Hamburger Dom.

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Stadtführung Lübeck Hanse Stadtführung : Lübeck – das alte Herz der Hanse
Ich empfehle einen individuellen Stadtrundgang durch die Altstadt von Lübeck, Hansestadt seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe. Seine zahlreichen Kirchen, seine prächtigen roten Backsteinhäuser, seine engen Gassen und Museen zeugen vom Reichtum der Vergangenheit. - Weitere Informationen hier

Rotherbaum (Pöseldorf)

Stadtteil Hamburg Rothenbaum

Rotherbaum (Pöseldorf) ist ein Stadtteil von Hamburg, der für seine prächtigen Villen und Gebäude bekannt ist, die ihm einen ganz besonderen Charakter verleihen. Dieser Bezirk hat sich sein Flair bewahrt, nicht allzu sehr unter den Bombenanschlägen gelitten zu haben. Am Ufer der Außenalster gelegen, können Sie angenehme Spaziergänge sowohl am See als auch in seinen schönen Straßen (Milchstr.) unternehmen. Ganz in der Nähe befindet sich die ehemalige jüdische Straße von Grindelhof. Rotherbaum ist auch ein Universitäts- und Konsulatsbezirk.

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Restaurants:
AlsterCliff - Fährdamm 13, 20148 Hamburg
GO by Steffen Henssler - Rothenbaumchaussee 115
Weitere Vorschläge für Restaurants und Hotels hier

Culture:
Museum Rothenbaum. Kultur und Kunst der Welt
Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg
Dienstag bis Sonntag 10-18h

Övelgönne

Stadtteil Övelgönne elbe hamburg

Um Övelgönne zu entdecken, empfehlen wir einen Spaziergang von etwa 1 Stunde (4 km) entlang der Elbe. Um zum Ausgangspunkt dieser Wanderung zu gelangen, nehmen Sie den Bus 112 vom Bahnhof Altona bis zum Bahnhof Neumühlen/Övelgönne. An dieser Stelle können Sie das kleine Hafenmuseum besuchen, bevor Sie an den Sandstränden mit ihren vielen Bauwerken mit sehr interessanter Hafenarchitektur spazieren gehen. Wenn Sie während Ihres Aufenthaltes in Hamburg in einem Gourmetrestaurant essen möchten, nutzen Sie die Gelegenheit dieses Spaziergangs, um zu einer der großen Adressen Hamburgs zu gehen, die an der Elbchaussee liegt (siehe hier - Unten, um ein Fischbrötchen zu nehmen) und vom Ufer aus über eine Treppe mit 126 Stufen (Himmelsleiter) erreichbar ist. Am Ende der Tour (Teufelsbrücke) haben Sie die Möglichkeit, mit den Schiffslinien 64 und 62 auf der Elbe zu fahren. Die Rückfahrt ins Zentrum erfolgt mit der Buslinie 36.

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Restaurants:
Elbwarte - Neumühlen 37, 22763 Hamburg
• Nuggi's Elbkate (Fischbrötchen) - Anlegestelle Neumühlen

Speicherstadt, HafenCity & Elbphilharmonie

Speicherstadt HafenCity Elbphilharmonie

Natürlich ist Hamburg als einer der größten Umschlaghäfen der Welt bekannt, obwohl er nicht direkt an der Nordsee, sondern an der Elbe liegt. Seit Beginn der Geschichte Hamburgs wird die Stadt mit dem Seeverkehr in Verbindung gebracht, insbesondere als Stadt der ehemaligen Hanse, die mehrere Städte aus der Ost- und Nordsee vereinte.

Die Speicherstadt ist absolut faszinierend, mit ihren Lagerhäusern aus den Jahren 1883-1910 und ihren Dimensionen, 25 Hektar mit Fleeten durchsetzt, Kanälen, die dem Rhythmus der Gezeiten folgen. In der Tat ist der Einfluss des Meeres in Hamburg immer noch wichtig, und die Stadt wird bei Flut regelmäßig von Überschwemmungen heimgesucht. Lange Zeit lag die Speicherstadt in einer Freihandelszone und man konnte keine Käufe tätigen, doch seit 2003 ist dies wegen der Gesamterneuerung mit der Entwicklung der "Hafencity" nicht mehr der Fall. Nach dem Vorbild der Londoner Docklands soll mit dem ehrgeizigen und teilweise bereits realisierten Projekt ein echter neuer Stadtteil mit Lofts, Büros, Geschäften und Kulturzentren entstehen. Der Kontrast zwischen den alten Lagerhäusern und den zeitgenössischen Gebäuden ist ein echter Erfolg. Das grandioseste Projekt war der Bau für 750 Millionen (statt 180 Millionen) der Elbphilharmonie mit einem Saal mit 2150 und einem mit 550 Plätzen sowie einem 5-Sterne-Hotel mit 220 Betten. Der untere Teil ist ein Lagerhaus aus rotem Backstein und der obere Teil ein Glasgebäude mit expressionistischen Formen. Es wurde von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron (Stadion München und Olympiastadion Peking) entworfen. Seit 2016 können Sie die Akustik des Saals genießen, der auf die gleiche Weise wie die Berliner Philharmoniker mit dem Orchester in der Mitte gebaut wurde.

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Restaurants / Bar:
HOBENKÖÖK - Web - Stockmeyerstraße 43
Oberhafen-Kantine - Web - Stockmeyerstraße 39
NENI Hamburg - Web - Osakaallee 12
The Boilerman Bar - Web - Osakaallee 12
Weitere Vorschläge für Restaurants und Hotels hier

Culture:
Elbphilharmonie - Platz der Deutschen Einheit 4
Miniatur Wunderland - Kehrwieder 2-4/Block D
Klicken Sie hier für weitere kulturelle Tipps

Stadtführung Speicherstadt Hafencity Stadtführung: HafenCity und Speicherstadt
Das historische Viertel wurde Ende des 19 Jahrhunderts in Hafennähe gebaut und diente bis Anfang des 21. Jahrhunderts als zollfreies Lager für edle Güter. Die Möglichkeit besteht ein Teppichlager oder das Gewürzmuseum zu besichtigen, sowie an einer Tee- oder Kaffeeverkostung aktiv teilzunehmen. - Weitere Informationen hier

Spaziergang entlang der Elbe (Landungsbrücke, Elbetunnel, Fischermarkt)

Balade Elbe Landungsbrücke tunnel Fischermarkt

Die Hafenstadt Hamburg bietet Ihnen den Vorteil, mit der Speicherstadt und den Faktorei verschiedene Aspekte des Fluss- und Seeverkehrs, sowohl wirtschaftlich als auch historisch, zu entdecken. Unverzichtbar für den Erfolg Ihres Aufenthaltes empfehlen wir Ihnen einen Spaziergang entlang der Elbe mit vor allem den Landungsbrücken von Saint Pauli, die vor allem bei der Ankunft der großen Linienschiffe immer sehr belebt sind. An diesem Ort werden Sie das prachtvolle Gebäude von 1909 sowie zwei alte Segelschiffe bewundern. Wenn Sie die Elbe hinunterfahren, kommen Sie zum alten Fußgänger- und Straßentunnel (2 € pro Auto) unter dem Fluss, ein technisches Wunderwerk, das Ihnen die Möglichkeit gibt, den Blick auf den Hafen vom anderen Ufer aus zu betrachten. Weiter auf der Altona-Saint-Pauli-Seite erreichen Sie den Platz und den Fischermarkt. Hier können Sie die Hamburger Fischspezialitäten genießen. Die Buslinie 112 fährt entlang der Elbe und dem Fischermarkt. Sie können Ihren Spaziergang bis zur Reeperbahn fortsetzen oder mit dem Bus 112 nach Övelgönne fahren.

Hamburg Guide

Restaurant:
Tasquinha Galego (portugiesisch) - Vorsetzen 70

Culture:
• Hafenrundfahrt - Barkassen Meyer
• Andere Reederei - Abicht Elbreederei
Le tunnel Saint-Pauli
Tag und Nacht für Radfahrer und Fußgänger (die Aufzüge auf beiden Seiten des Tunnels sind werktags von 6 bis 20h geöffnet).

Alster & Jungfernstieg

Alster Hamburg Jungfernstieg

In Hamburg ist die Alster nicht nur der Fluss, der durch die Stadt fließt, sondern es sind die beiden Seen, an die wir denken, wenn wir über die Alster sprechen. Zunächst einmal mündet der Fluss in die Außenalster, einen 174 Hektar großen künstlichen See, der von Grünflächen umgeben ist. Anschließend unterquert die Alster die Kennedy- und Lombardbrücke, die das Gelände der ehemaligen Befestigungsanlage markiert, und endet in der 18 ha großen Binnenalster mit zahlreichen Hotels und Bürogebäuden an ihren Ufern. Die Speisung einer Mühle durch die Kraft der Alster ist bereits 1190 bezeugt, aber erst 1235 entwickelte sich für andere Mühlen eine neue Stauung, die durch Rechenfehler dazu führte, dass sich ein Feld in einen großen See verwandelte, der seit dem Bau der Befestigungsanlagen um 1620 in zwei Teile geteilt war. Nach dem Binnensee fließt die Alster unter dem Jungfernstieg hindurch, bildet die 200 Meter lange Kleine Alster und mündet in die Alsterfleete, bevor sie die Elbe erreicht.

Der Jungfernstieg ist eine der bekanntesten Prachtstraßen Hamburgs und Ausgangspunkt für die weiße Flotte, die kurze Kreuzfahrten auf der Alster anbietet. Die Straße existiert seit 1235 unter dem Namen Reesendamm und wurde regelmäßig neu gestaltet. Im Jahre 1838 wurde die Straße als erste in Deutschland asphaltiert. Von der Brücke aus haben Sie eine schöne Aussicht und denken Sie daran, einen Halt im Alsterpavillon (Cafe ALEX) zu machen, einem traditionellen Café, das sogar von Heinrich Heine besucht wurde.

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Restaurants:
Café du Chocolatier - Alsterarkaden 12
Café restaurant ALEX - Jungfernstieg 54

Kultur / Shop:
• Alsterkreuzfahrten - Alster Touristik
• Einkaufszentrum - Hamburger Hof

Stadtführungen in Hamburg mit Denise Faessel

Stadtführungen in Hamburg

Stadtführungen mit Ihrer privaten Stadtführerin, nach Themen oder à la carte

Eine Stadtführung auf deutsch ist der beste Weg, eine Stadt zu verstehen und zu schätzen, besonders in Hamburg, eine Stadt mit vielen Facetten, die Sie mit Ihrem persönlichen Gästeführerin erleben können.

Denise Faessel und ein Team von leidenschaftlichen professionellen Guides bieten Ihnen sowohl private Stadtführungen als auch thematische Führungen an. Für Gruppen und Reisebüros bieten wir verschiedene Dienstleistungen und geführte Touren an, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Informationen Hier oder nehmen Sie jetzt Kontakt mit ihr auf :

Per e-mail an info@hambourg-decouverte.de oder +49 (0)176 522 173 54

Die Hamburger Börse

Börse hamburg

Die Hamburger Börse besteht seit 1558 und zog von der Trostbrücke in das neue klassizistische Gebäude am Adolphsplatz. Das Gebäude wurde 1840 von den Architekten Wimmet und Forsmann auf dem Gelände des Maria-Magdalenen-Klosters errichtet. Es wurde vor dem Brand von 1842 gerettet und 1859, 1880 und 1909 erweitert. 1886 wurde das Rathaus hinter der Börse gebaut. Die Börse ist die älteste Börse in Deutschland, aber seit einer Fusion im Jahr 1999 nicht mehr in Betrieb. Für Getreide und Kaffee spielte die Börse eine wichtige Rolle. Die Versicherungsbörse ist nach wie vor in Betrieb.

Hamburg Guide
Führung Historische Altstadt hamburg Führung durch die Historische Altstadt
Der Rundgang beginnt am Rathaus und führt durch die Altstadt durch die Arkaden und zahlreichen Galerien. Sie sehen die Innenalster, die "Kontorhauser" und dann die berühmte Deichstraße, die Straße, in der noch mittelalterliche Gebäude erhalten sind. Die Tour endet am Hafen. - Weitere Informationen hier

Weitere historische Gebäude

historische Gebäude

Das Chile-Haus ist ein schönes Beispiel expressionistischer Architektur, das 1922-24 von Fritz Höger erbaut wurde. Ihr Auftraggeber war ein aktiver Händler in Chile. Nicht weit entfernt, ein Muss während Ihres Aufenthalts in Hamburg, flanieren Sie durch die Deichstraße und die Cremonstraße. Sie werden das Hamburger Flair, die alten Fassaden und die alten Getreidespeicher zu schätzen wissen. In seinen Straßen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Essen und Einkaufen. An der Trostbrücke befindet sich ein imposantes Gebäude, das in Richtung Rathaus geht. Um Ihren Aufenthalt mit einer schönen Aussicht abzurunden, beherbergt der 280 Meter hohe Fernsehturm ein Restaurant.

Auch auf LatLon-Hamburg

Die anderen Seiten für Ihren Urlaub in Hamburg :
Das Agenda 2024 für Hamburg und Kultur
Alle Museen in Hamburg
Die Stadtführungen in Hamburg mit Denise Faessel
Unsere Empfehlungen für Hotels und Restaurants
Praktische Informationen und die Stadt in Zahlen

Geschichte der Stadt Hamburg

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Die Ursprünge Hamburgs: "Freie und Hansestadt Hamburg" ist der volle Name der nach Einwohnern zweitgrößten Stadt Deutschlands. Ein Name, der perfekt zu ihm passt und der die Besonderheiten seiner Geschichte, die wir auf dieser Seite zusammenfassen, hervorragend auf den Punkt bringt.
Obwohl die Archäologie den Übergang von Jägern und Besiedlung im Elbegebiet aus der Steinzeit, der slawischen und keltischen Zeit bezeugt, begann die Geschichte der Stadt Hamburg erst im 9. Die Idee, dass die Römer das Gebiet besetzten, bleibt eine Legende, solange es keinen Beweis für das Gegenteil gibt. Foto: © SHMH / Sinje Hasheider

Hammaburg - Karl der Große und die Christianisierung des Nordens : Dem Frankenkaiser Karl dem Großen gelingt es mit Unterstützung des slawischen Stammes der Obodriten, dieses sächsische Elbgebiet zu kontrollieren. Im Jahr 810 ließ Karl der Große zwischen Bille und Alster eine Taufkirche bauen. Die Mission des Pfarrers nach dem Namen Heridag war die Christianisierung der polytheistischen Regionen Schleswig-Holsteins und Skandinaviens. Um diese erste Holzkirche zu sichern, wurde an der Stelle eines bescheidenen sächsischen Dorfes namens Hamm ein kleines Kastell (Burg) errichtet, was zur ersten Erwähnung des Namens Hammaburg im Jahr 832 führte. Heute geht man davon aus, dass die Bedeutung dieses Namens seinen Ursprung im altdeutschen "Hamme" hat und sich auf ein von Sümpfen natürlich geschütztes Moränengebiet bezieht. Wegen des wichtigen religiösen Auftrags wurde Hammaburg bald ein Erzbistum mit "Ansgar von Bremen" als Bischof. Aufgrund zahlreicher Angriffe der ehemaligen Verbündeten, der Obodriten (915-983-1066-1072), wurde der Sitz des Bistums Hamburg-Bremen jedoch endgültig in Bremen eingerichtet, was Hamburg den Vorteil einer größeren Unabhängigkeit verschaffte. Im 11. Jahrhundert erlebte Hamburg sowohl städtebaulich (neue Kirchen, Klöster, Schlösser und eine Wehrmauer) als auch wirtschaftlich aufgrund der zentralen Lage der Stadt für die Christianisierung an Nord- und Ostsee eine große Entwicklung, so dass erste Handelsbündnisse entstanden, aus denen bald die Hanse hervorgehen sollte. Im Jahr 1060 wurde Hamburg in zwei Teile geteilt, von denen der eine vom Herzogtum Billunger und der andere vom Erzbistum geführt wurde.

Hamburg zur Zeit Schauenburgs : Der Tod des letzten Mitglieds der Billunger-Linie machte Adolphe I. von Schauenburg zum Herzog der Stadt Hamburg. Jahrhundert waren die Besiedlung mehrerer Elbinseln, die Entstehung des künstlichen Alstersees zur Versorgung von Mühlen, die Schaffung der Neustadt für Kaufleute und vor allem 1189 Kaiser Friedrich I. Barbarossa soll Hamburg eine Freistadtcharta verliehen haben, die Hamburg alle Rechte und Freiheiten gibt, sich als unabhängige Stadt zu Lande und zu Wasser zu entwickeln. Diese Charta wurde mehrere Jahrhunderte lang von Hamburg benutzt, um seine Rechte gegen andere Mächte wie die Dänen zu verteidigen. In Ermangelung des Dokuments (verloren oder nie geschrieben) wurde jedoch 1265 eine Kopie der Charta verfasst. Im 13. Jahrhundert führten mehrere Kriege und die Besetzung durch die Dänen zu einigen Veränderungen, darunter die Vereinigung der beiden Städte mit Rathaus, Rat und Gericht unter der Autorität von Herzog Adolf IV. (1228), aber letzterer war nur am Rande an der Verwaltung der Stadt beteiligt und wählte 1239 das Klosterleben. Ebenfalls 1240 wurde eine Festung gebaut. Heute markieren Ortsnamen wie Steintor, Millerntor und Alstertor die Lage seiner Tore.

Hamburg und die Hanse - Zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert : Mit der Gründung des norwegischen Bergen im Jahre 1070 und mehreren Städten wie Lübeck, Rostock, Wismar, Stralsund, Stettin und Danzig begannen die ersten bürgerlichen Handelsbündnisse zwischen diesen Nord- und Ostseestädten. Die Deutsche Hanse wurde 1241 zwischen Hamburg und Lübeck gegründet, bevor sie sich rasch auf die oben genannten Städte und andere Handelsplätze wie London (1266), Flandern (1252) und Frankreich (1294) ausweitete. Ursprünglich war das Bündnis eine Hanse der Kaufleute, bevor es 1280 zu einer Hanse der Städte wurde, die ihren Städten durch die Seeblockaden, die gegen Könige errichtet werden konnten, die den hanseatischen Kaufleuten die Bürgerrechte verweigerten, noch mehr Macht verlieh. Die erste Hanse-Versammlung (Hansetag) fand 1356 in Lübeck statt. Die Schließung des Handelspostens in Nowgorod im Jahr 1494 und der Wettbewerb zwischen englischen und niederländischen Kaufleuten markierten den Niedergang der Hanse, die nach den Westfälischen Verträgen von 1648 nicht mehr dieselbe Form haben sollte. Die letzte Hanse-Versammlung fand 1669 statt. Hamburg, Lübeck und Bremen setzten jedoch die Tradition dieses Bündnisses fort. In den Jahren der Hanseherrschaft nutzte Hamburg sein Vermögen, um neue Kirchen zu bauen oder Gebäude wieder aufzubauen, die dem Ruf der Stadt würdig waren. Auch heute noch zeigt Hamburg (und andere deutsche Städte) seinen Status als Hansestadt in seinem Namen und in den Nummernschildern mit HH für Hansestadt Hamburg. Auch mit der Hansezeit verbunden, die Piraten! Viele nutzten den Seeverkehr, um sich als Banditen zu etablieren. Zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert mussten die Hansestädte gegen diese Piraten kämpfen. Der letzte war Klaus Kniphof (1525 getötet), aber der bekannteste war Klaus Störtebeker (1360-1401), der den Spitznamen "Roter Teufel" trug, eine Figur mit vielen Legenden, die den Hamburgerinnen und Hamburgern bekannt ist.

Hamburg zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert: Neben der oben erwähnten Hansegeschichte sind hier nun einige weitere wichtige Ereignisse aufgeführt. Nach dem Tod des letzten Grafen der Familie von Schauenburg im Jahre 1459 musste Hamburg regelmäßig sein Recht verteidigen, frei zu bleiben und alle seine Privilegien zu behalten. Die nahe gelegene Stadt Altona (heute Hamburg) war zwischen 1640 und 1867 eine dänische Stadt, die zweitgrößte Dänemarks. 1500 wurde Hamburg ohne Statusänderung Teil des Reichsgebiets Niedersachsen, 1618 wurde Hamburg offiziell freie Stadt des Heiligen Römischen Reiches (deutscher Nation). Das 16. Jahrhundert war geprägt von der Reformation und der Einwanderung zahlreicher Bevölkerungsgruppen. 1528 lud Bürgermeister Johann Wetken Martin Luther ein, Johannes Bugenhagen zu entsenden, um die neue Religion in Hamburg zu etablieren, und 1529 wurde die Stadt evangelisch. Nach der Gegenreformation in den spanischen Niederlanden ließ sich eine große Zahl von Emigranten in Hamburg und Altona nieder (ab 1567). Um 1600 wurden auch sephardische jüdische Familien nach ihrer Vertreibung aus Spanien und Portugal, der "natio lusitana", aufgenommen. Während des 17. Jahrhunderts, das vom Dreißigjährigen Krieg geprägt war, profitierte Hamburg, das nicht unter dem Krieg litt, in hohem Maße finanziell vom Handel mit Spanien und Portugal, der es der Stadt ermöglichte, sich das Streben nach territorialer Freiheit von ihren Nachbarn "erkaufen" zu können. Um 1620 errichtete Hamburg eine neue Befestigungsanlage, die die Alster in zwei Teile teilte. Im 18. Jahrhundert setzte sich die wirtschaftliche, kulturelle und demographische Entwicklung fort, von 30.000 Einwohnern im Jahr 1700 stieg die Bevölkerung auf 100.000 im Jahr 1787. In diesen Jahren wurde das Bild einer intellektuellen Stadt in der ganzen Welt bekannt; mehrere Gymnasien, Akademien, die Zeitung "Hamburgische Correspondenten" wurde in ganz Europa gelesen und der Handel verbreitete sich nach dem Ende des nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieges 1783 auf andere Kontinente.

Neuere Geschichte Hamburgs ab dem 18. Jahrhundert : Nach der Französischen Revolution und um seine Bereitschaft zur Neutralität zu demonstrieren, baute Hamburg ab 1804 seine Befestigungen nach und nach ab. Dies hinderte Napoleons Armee jedoch nicht daran, Hamburg von 1806 bis 1814 zu besetzen, denn Hamburg war entscheidend für die Errichtung der Seeblockade gegen das Vereinigte Königreich. Nach dieser französischen Episode entwickelte sich Hamburg sehr schnell von einer Stadt mit mittelalterlicher Infrastruktur zu einer modernen Stadt, der industrielle Boom führte zu einer massiven Verlagerung vom Land in die Stadt mit ihren negativen sozialen Auswirkungen (Armut, Cholera und andere). Die Bevölkerung wuchs von 300.000 im Jahr 1860 auf 1 Million im Jahr 1914. Unzufriedenheit führte zu einer starken gewerkschaftlichen und sozialdemokratischen Tradition in Hamburg, die 1860 zu einer neuen Verfassung führte. Ebenfalls in die Geschichte Hamburgs eingegangen ist der Großbrand von 1842, der 25 % der Stadt zerstörte. Auf politischer Ebene wurden die Regionen um Hamburg ab 1867 preußisch, und die Stadt war zunächst Teil des Deutschen Bundes, dann ein Staat des Norddeutschen Bundes und schließlich ab 1871 ein Bundesstaat des Deutschen Reiches. Natürlich verlor Hamburg etwas von seiner früheren Unabhängigkeit, aber andererseits profitierte es stark davon als größter Frachthafen des Reiches und als Tor zum Reich für Handels- und Militärschiffe, die in die deutschen Kolonien ausliefen.
Am Ende des Kaiserreichs war der Erste Weltkrieg für Hamburg wegen der Schließung des Güterverkehrs, der Arbeitslosigkeit, der Armut und der sozialen Instabilität, die diese Jahre kennzeichneten, sehr schädlich. Während der Hamburger Hafen lange Zeit das Eingangstor für Flüchtlinge war, die sich in Hamburg niederließen, reisten zwischen 1815 und 1934 10% der 50 Millionen Europäer von diesem Hafen aus in die Neue Welt.
Mit der Weimarer Republik fanden am 16. März 1919 in der Freien und Hansestadt Hamburg (offizieller Name seit 1819) die ersten 100% demokratischen Wahlen statt. Bis 1931 genoss Hamburg eine gute politische, soziale und wirtschaftliche Stabilität. Seit dem 27. September 1931 und einer Abstimmung, die 26,3% für die NSDAP und 27,8% für die SPD ergab, konnte keine dauerhafte Koalition gebildet werden. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 folgte Hamburg dem Schicksal Deutschlands, mit dem Tod der Hälfte der Hamburger Juden (19.400 im Jahr 1933) und der Hinrichtung von 55.000 Häftlingen im Konzentrationslager Neuengamme (Hamburg), alle anderen Opfer nicht mitgerechnet. Die Einwohner selbst erlebten die Bombenangriffe im Juli/August 1943 (Operation Gomorrha) mit dem Tod von 40-50.000 Menschen, 35% der Gebäude wurden vollständig zerstört und nur 20% der Wohnungen blieben unversehrt.
Nach dem Krieg erholte sich die Stadt unter britischer Kontrolle schnell wieder und wurde zu einem wichtigen Standort für alle norddeutschen Bundesländer, zum Beispiel mit dem Sitz des NWDR-Fernsehens. In der Nacht vom 16. zum 17. Februar 1962 starben 300 Hamburger in einer Flutwelle. Helmut Schmidt (SPD, geb. 1918) wurde für seinen Umgang mit der Krise gelobt und wurde von 1974 bis 1982 Bundeskanzler. Heute wird die Stadt Hamburg von dem wichtigen Projekt der Entwicklung des Hafengebietes (HafenCity / Speicherstadt) zu einem Büro-, Tourismus- und Freizeitstandort z.B. mit der Elbphilharmonie geprägt.

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